Nachdem ich bereits in Frankfurt am Main in meinem Beruf als Architekt gearbeitet hatte, bewarb ich mich auf eine Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erfolgreich um eine Aufgabe in der Abteilung Technik des Olympischen Organisationskomitees. Das Vorstellungsgespräch fand im Deutschen Museum statt.
Kurz darauf wurde ich in das interne „Fernsprechverzeichnis für die XX. Olympiade“ aufgenommen.
Zunächst stand bei meinem Aufenthalt in München die bautechnische Vorbereitung der Spiele im Vordergrund. Doch nach und nach entdeckte ich meine Begeisterung für die bayerische Landeshauptstadt und entschied mich, hierzubleiben.
Diesen Entschluss habe ich nie bereut, zumal ich einige Zeit nach den Spielen meine Frau kennengelernt habe.
Jörg Herrnleben
Beitrag entstanden im Erzählcafé München 72